Exchange Trades Funds, die sogenannten ETFs, sind in den letzten zehn Jahren zu einem sehr beliebten Anlageobjekt geworden. Kleinanleger und Sparer nutzen die Indexfonds zum Beispiel, um so sukzessive ein Vermögen aufzubauen. Zwar funktionieren alle ETFs nach dem gleichen Prinzip, nämlich dass ein Index 1:1 nachbildet wird. Trotzdem gibt es auf der anderen Seite zum Teil große Unterschiede zwischen den passiv gemanagten Fonds. Daher ist es hilfreich, dass Sie ETFs vergleichen, um so die für Sie besten Indexfonds zu finden.
Beratung zur Auswahl der passenden ETFs im Vergleich
Da es sehr viele Indexfonds am Markt gibt, ist es hilfreich, dass Sie bei der Auswahl in mehreren Schritten vorgehen. Wenn Sie ETFs vergleichen und die Inhalte näher betrachten, dann fällt Ihnen vermutlich auf, dass unter anderem danach differenziert werden kann, welche Art von Index der jeweilige Fonds abbildet. Hier sind es in erster Linie die folgenden Indexarten, die Grundlage für die jeweiligen Indexfonds sein können:
- Nationaler Aktienindex
- Internationaler Aktienindex
- Branchenindex
- Rohstoffindex
Im ersten Schritt der Auswahl des für Sie passenden ETFs sollten Sie sich demnach entscheiden, ob Sie zum Beispiel in einen nationalen oder internationalen Aktienindex, in einen Rohstoffindex oder in einen Branchenindex investieren möchten. Dabei wiederum hilft Ihnen auch der ETF Test, denn dort wird auf jeden Fall aufgeführt, um welche Art von Index es sich im Detail handelt.
Zusammengefasst sind es folgende Vorteile, von denen Sie beim Vergleich der Indexfonds profitieren können:
- Daten zu zahlreichen Indexfonds
- Informationen über die Art des Basisindex
- Infos zur Zusammensetzung des Indexfonds
- Kosten des ETF
Worauf sollte ich beim Vergleichen der ETFs achten?
Vermutlich wird auch für Sie als wichtigste Information aus einem ETF Vergleich hervorgehen, welche Kosten mit dem Fonds verbunden sind. ETFs sind bekanntlich oft deutlich günstiger als aktiv gemanagte Fonds. Zwischen den ETFs sind die Gebührensätze zwar nicht allzu unterschiedlich, aber dennoch lohnt ein Vergleich, insbesondere bei größeren Anlagesumme.
Ein weiteres Kriterien, auf welches Sie auch beim vergleichen der ETFs beachten sollten, ist die Sparplanfähigkeit der entsprechenden Indexfonds. Viele Anleger möchten nämlich nicht nur einmalig eine Summe in Exchange Traded Funds investieren, sondern zum Beispiel monatlich für 50 oder 100 Euro regelmäßig Anteile erwerben. Dann ist es wichtig, dass die jeweiligen ETFs sparplanfähig sind.
Ein weiteres, ebenfalls wichtiges Entscheidungskriterium, besteht darin, ob es sich um sogenannte physisch replizierende oder um synthetische ETFs handelt. Physisch replizierend heißt, dass der jeweilige Fonds zum Beispiel die im Index vertreten Aktien tatsächlich kauft und in seinem Depot hat. Bei synthetischen ETFs hingegen werden – bei Aktienindizes als Grundlage – nicht die Aktien direkt gekauft. Stattdessen werden zum Beispiel mittels Swaps oder anderer Derivate die Indizes indirekt nachgebildet.
Das hat für Sie als Anleger und Sparer ein höheres Risiko, wenn es um eine mögliche Insolvenz des Fonds geht. All diese und weitere Informationen können Sie zu den ETFs im Vergleich entnehmen. Dieser liefert eine unabhängige und objektive Grundlage für Ihre Entscheidung, in welche Indexfonds vielleicht auch Sie zukünftig Geld investieren möchten.
Fehler bei der Auswahl der ETFs vermeiden
Trotz hilfreicher und unabhängiger Vergleichsergebnisse kann es natürlich passieren, dass Ihnen bei der Auswahl der Indexfonds Fehler unterlaufen. Ein Fehler könnte zum Beispiel darin bestehen, dass Sie eben nicht darauf achten, ob es sich um die zuvor genannten physisch replizierenden oder synthetischen ETFs handelt. Sind Sie ein eher sicherheitsorientierter Anleger, sollten Sie zum Beispiel bevorzugt physisch replizierende Indexfonds wählen.
Ein weiterer Fehler könnte darin bestehen, dass Sie nicht darauf achten, ob es sich um klassische ETFs oder um sogenannte Smart ETFs handelt. Smart ETFs sind noch relativ neu am Markt und unterscheiden sich von klassischen ETFs vor allem darin, dass sie nicht ganz streng 1:1 an die Zusammensetzung eines Index gebunden sind. Wenn Sie allerdings zum Beispiel gezielt in den DAX-Index und damit konkret in alle 40 DAX-Aktien investieren möchten, sich dann allerdings für einen Smart ETF mit einer Abweichung entscheiden, kann dies zu vielleicht nicht gewünschten Kursänderungen führen.
Die besten ETF Anbieter im ausführlichen Test
Wie haben wir ETFs verglichen?
Es gibt eine Vielzahl am Markt, die von den jeweiligen Emittenten ausgegeben werden. Daher ist es hilfreich, wenn Sie Informationen aus einem ETF Vergleich entnehmen können. Wir gehen dabei so vor, dass wir uns die entsprechenden Angebote objektiv betrachten, um entsprechend ein unabhängiges Ergebnis liefern können. Das ist wichtig, damit Sie am Ende auch den Indexfonds wählen, der zu Ihren Anlagezielen und zu Ihrem Anlegertyp am besten passt. Beim Vergleich kommt es vor allem darauf an, die Unterschiede zwischen den einzelnen Indexfonds herauszustellen. Den verschiedenen Rubriken können Sie dann entnehmen, welcher ETF für Sie infrage kommt oder nicht.
Welche Vor- und Nachteile haben ETFs im Test?
Es gibt eine Reihe von Vorteilen, von denen Sie bei vergleichen der ETFs profitieren können. Nachteile sind auf der anderen Seite im Prinzip nicht zu nennen, wenn beim Vergleich Fehler passieren oder wichtige Informationen fehlen. Die Vorteile sind:
- Interessante Infos und Details zum jeweiligen ETF
- Günstige Indexfonds finden
- Stärken und Schwächen der ETFs im Testergebnis
- Unabhängige Beratung zur Auswahl der besten ETFs
FAQs zu ETFs im Test
- Welche ETFs werden in einen Test einbezogen?
Natürlich ist es nicht möglich, sämtliche, am Markt vertretene ETFs zu vergleichen, denn es gibt mittlerweile mehrere Hundert Indexfonds. Umso wichtiger ist es, dass Sie eine gute Auswahl zwischen unterschiedlichen ETFs haben, zwischen denen Sie sich passend zu Ihrer Anlagestrategie und Ihrem Anlagetyp anschießend entscheiden können. Das gilt natürlich ebenfalls für die Anbieter in diesem Bereich, also für die entsprechenden Emittenten der Indexfonds.
- Warum sollte der ETF Test unabhängig sein?
Die Unabhängigkeit eines Vergleichs ist immer wichtig, ganz egal, ob es sich um ETFs oder um andere Finanzprodukte handelt. Für Sie als Anleger und Sparer ist es wichtig, dass die Daten zum jeweiligen ETF aktuell sind und nicht nur die Vorzüge hervorgehoben werden, sondern ebenso auf mögliche Nachteile eingegangen wird. Nur wenn Sie Kosten, Vor- und Nachteile kennen, können Sie sich auf einer soliden Basis für oder gegen einzelne Indexfonds entscheiden.
- Welche Informationen sollte ein guter ETF Test beinhalten?
Ein guter ETF Vergleich sollte unbedingt einige Informationen enthalten. Dazu gehört zum Beispiel, wer der Emittent des Indexfonds ist, ob es sich um physisch replizierende oder synthetische ETFs handelt und welche Art von Index die Grundlage bildet, beispielsweise ein Branchenindex. Im optimalen Fall werden neben den Kosten auch die historischen Wertentwicklungen der entsprechenden Fondsanteile genannt.