Autor Paul Roth

Paul Roth

Paul sitzt mit seinem Studium des Bankmanagements direkt am Puls der Wirtschaft. Er fasziniert sich besonders für aktuelle Trends am Finanz- und Kapitalmarkt. Von Anleihen, über Aktien, ETFs, Rohstoffen, Immobilien und Kryptowährungen, möchte er für den Leser gerne über die grundlegenden Zusammenhänge berichten.

Entdecken sie die neueste Ausgabe. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stehen im Fokus. Sie beeinflussen das Finanzwesen. Unser ‘Finanzbericht’ untersucht diese Auswirkungen für ihre finanziellen Entscheidungen und Verhältnisse. Er zeigt, wie ihre Finanzstrategie betroffen sein könnte. Bleiben sie informiert und sichern sie ihre finanzielle Zukunft.

Finanzbericht KW 30: Das Wichtigste in Kürze

  • Inflation gibt weiter nach – wann wieder bei 2 % Ziel?
  • Konjunktur Deutschlands hängt hinterher – wie geht es weiter?
  • Zentralbanken pirschen mit zusätzlichen Anhebungen des Leitzinses vor
  • Zinskosten lassen Nachfrage für Kredite einstürzen
  • Gesamtstimmung für Baufinanzierungen bleibt notdürftig
  • Arbeitsmarkt und Zinsentscheidungen im Fokus der kommenden Woche

Märkte im Überblick – Finanzbericht

Lassen sie uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse werfen, um einen tieferen Einblick in die aktuelle Finanzlandschaft zu gewinnen.

Sieben-Tage-Performance der 40. größten Aktien im DAX
Sieben-Tage-Performance der 40. größten Aktien im DAX

Rückgang der Inflation und Einfluss auf die Geldpolitik

Im Juli hat die Inflationsrate in Deutschland leicht nachgelassen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent. Dies entspricht den Erwartungen von Ökonomen und markiert einen leichten Rückgang von der Inflationsrate von 6,4 Prozent im Juni. Die sogenannte Kerninflation, bei der Lebensmittel und Energiekosten nicht berücksichtigt werden, sank von 5,8 Prozent auf 5,5 Prozent.

Trotz des marginalen Rückgangs bleibt die Inflation eine zähe Angelegenheit. Eine Vielzahl an Ökonomen stellt fest, dass der Inflationsdruck konstant bleibt, da die monatliche Preissteigerungsrate unverändert ist. Die verringerte Jahresrate hängt hauptsächlich von der Entwicklung der Basis im Vorjahr ab.

Die Preisentwicklung hat direkten Einfluss auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Zentralbank hat auf die immer noch hohe Inflationsrate von 5,5 Prozent im Juni im Euro-Raum reagiert und die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt erhöht. Damit liegt der offizielle Leitzins nun bei 4,25 Prozent, und der Einlagenzins, zu dem Banken Geld bei der EZB parken können, bei 3,75 Prozent.

EZB-Chefin Christine Lagarde hat jedoch noch nicht verraten, ob es in den kommenden Monaten weitere Zinserhöhungen, eine Zinspause oder ein Ende der geldpolitischen Straffung geben könnte. Laut ihr hängt dies von den neuen Daten ab. Aber jeder Rückgang der Inflation erleichtert es der EZB, die Phase der Zinserhöhungen zu beenden.

Die Hauptverantwortung der Geldpolitiker besteht darin, die interne Preisdynamik so zu dämpfen, dass die Inflation auf das gewünschte Niveau von zwei Prozent zurückgeht. Daher ist es wichtig, dass Privatanleger diese Entwicklungen genau im Auge behalten, um ihre Anlageentscheidungen entsprechend anzupassen. Mit unserem Zins-Briefing bleiben sie immer auf dem aktuellen Stand der Dinge.

Stagnation der deutschen Wirtschaft und negative Prognosen

Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands scheint eine Phase der Stagnation durchzumachen. Im zweiten Quartal zeigte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) keine Zuwächse, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung bekannt gab.

Obwohl Deutschland eine Rezession vermieden hat, mit einem Rückgang des BIP um 0,4 Prozent Ende 2022 und um 0,1 Prozent Anfang 2023, zeugt die aktuelle Stagnation davon, dass die Wirtschaft des Landes Schwierigkeiten hat, die vorangegangenen Rückschläge zu überwinden und eine Aufholjagd zu starten.

Zukünftige Verbesserungen scheinen ebenfalls unsicher, da mehrere Frühindikatoren einen negativen Trend signalisieren. Ein Beispiel dafür ist der Ifo-Geschäftsklimaindex, der im Juli auf 87,3 Punkte gesunken ist, verglichen mit 88,6 Punkten im Vormonat – der dritte Rückgang in Folge.

Ökonomen äußern zunehmend Bedenken, dass die deutsche Wirtschaft bereits im dritten Quartal erneut schrumpfen könnte. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Rezession in der zweiten Jahreshälfte 2023 fortgesetzt wird“, warnt Timo Wollmershäuser, Leiter der Konjunkturforschung beim Ifo-Institut1ifo Geschäftsklimaindex sinkt zum dritten Mal in Folge (Juli 2023) – https://www.ifo.de/pressemitteilung/2023-07-25/ifo-geschaeftsklimaindex-sinkt-zum-dritten-mal-folge-juli-2023 – … Weiterlesen.

Trotz der erheblichen Auswirkungen der Covid-Pandemie und des Ukraine-Kriegs, die das Wirtschaftswachstum stark beeinträchtigt haben, waren Prognosen optimistisch, dass Deutschland in diesem und im nächsten Jahr einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben würde. Allerdings scheint dies unwahrscheinlich.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert in seiner jüngsten Schätzung, dass die deutsche Wirtschaft 2023 insgesamt um 0,3 Prozent schrumpfen wird. Dies stellt eine einzigartige Situation dar, da für kein anderes großes Industrieland ein Rückgang des BIP erwartet wird. Für 2024 prognostiziert der IWF lediglich ein moderates Wachstum von 1,3 Prozent. Dies unterstreicht die mehreren Herausforderungen, mit denen die deutsche Wirtschaft konfrontiert ist.

Umsatzrückgang bei Chiphersteller Intel trotz übersteigender Markterwartungen

Die finanzielle Lage des amerikanischen Halbleiterherstellers Intel zeigt weiterhin eine Abwärtstendenz, allerdings fallen die Zahlen besser aus als von Analysten erwartet. Im sechsten aufeinanderfolgenden Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang, diesmal um 15 Prozent auf 12,9 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn sank im Vergleich um 50 Prozent, beläuft sich aber dennoch auf 13 Cent pro Aktie, während der Markt einen Verlust prognostiziert hatte.

Für das kommende Quartal äußerte sich Intel optimistisch. Bei der Prognose am Donnerstag nach dem Börsenschluss in den USA erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 12,9 und 13,9 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 20 Cent. Diese Zahlen übersteigen ebenfalls die Erwartungen der Analysten.

Als Folge dieser unerwartet positiven Prognosen stiegen die Intel-Aktien im nachbörslichen Handel um acht Prozent.

INTC
Intel Corporation
NasdaqGS
23,60 €
0,53 €
2,20%

Intel, welches hauptsächlich für den PC-Markt produziert, musste einen Markteinbruch nach dem Ende der Pandemie hinnehmen, da viele Menschen ihre technische Ausstattung für das Homeoffice und zur Freizeitgestaltung bereits verbessert hatten. Aktuelle Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass der Tiefpunkt des Marktes in Sicht ist. Im zweiten Quartal schrumpfte der weltweite PC-Markt nur noch um elf Prozent, im Vergleich zu jeweils 30 Prozent in den beiden vorangegangenen Quartalen.

Entwicklungen in der Finanzbranche aktuell – Finanzbericht KW 30

Im dynamischen Umfeld der Finanzbranche gibt es immer wieder neue Entwicklungen und Angebote, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Verbraucher darstellen können. Kürzlich hat eine regionale Volksbank mit einem attraktiven Angebot von drei Prozent Zinsen auf Tagesgeld Aufmerksamkeit bei Sparern geweckt.

Lockangebote und ihre Tücken

Jedoch verbarg sich hinter diesem Angebot eine versteckte Bedingung: Die Zinsen galten nur, wenn neben dem Tagesgeldkonto eine Rentenversicherung der Allianz abgeschlossen wurde. Solche Lockangebote können für Verbraucher irreführend sein und zu unvorteilhaften Entscheidungen führen. 

Sie möchten sich nicht irreführen lassen? Dann ist es wichtig, immer die aktuellen Konditionen zu vergleichen. Schauen sie sich hier unseren aktuellen Tagesgeldvergleich an.

Kombination von Festgeld und Fonds

Eine weitere Entwicklung in der Branche ist die Kombination von Festgeldkonten mit Fonds. Ein solches Angebot macht derzeit die Consorsbank. Hier fließt die Hälfte des angelegten Geldes auf ein Festgeldkonto und verzinst sich mit 3,4 Prozent auf ein Jahr und 3,6 Prozent auf zwei Jahre. Der Rest kann in Investmentfonds der Consors-Mutter BNP Paribas investiert werden. 

Sie fragen sich, ob sich solch eine Kombination lohnt? Unser aktueller Festgeldvergleich kann ihnen dabei helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen.

Vorteile und Fallstricke von Prämienangeboten

Prämien für Depotwechsler sind ebenfalls eine Praxis, die in der Finanzbranche verbreitet ist. Die Targobank zum Beispiel bietet Depotwechslern bis zu 5000 Euro Prämie an. Dieser anscheinend großzügige Bonus ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft und errechnet sich aus 0,75 Prozent des Kurswertes der übertragenen Wertpapiere. 

Tagesgeld und Zinsbindung

Wenn sie ein Tagesgeldkonto eröffnen möchten, ist es wichtig, auf die Zinsbindung zu achten. Tagesgeldzinsen können von der Bank jederzeit erhöht oder gesenkt werden. Viele Banken geben eine Zinsgarantie für einen bestimmten Zeitraum, häufig für ein halbes Jahr oder auch nur drei bis vier Monate2Diese Banken haben die höchsten Zinsen für Bestandskunden – … Weiterlesen.

Tagesgeld

 

Die Finanzbranche ist ständig in Bewegung und als Verbraucher ist es wichtig, informiert und auf dem Laufenden zu bleiben. Mit unseren regelmäßigen Vergleichen und Briefings können sie sich sicher sein, dass sie immer die besten Entscheidungen für Ihre Finanzen treffen.

Rückgang der Kreditnachfrage in Europa

Europäische Unternehmen haben im zweiten Quartal des Jahres signifikant weniger Bankdarlehen aufgenommen, als die Geldinstitute erwartet hatten. Laut einer vierteljährlichen Kreditumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB), die Anfang der Woche veröffentlicht wurde, ist der Nachfragerückgang der stärkste seit Beginn der Erhebung im Jahr 2003. Mit einem Nettowert von minus 42 Prozent hat die Differenz zwischen den Banken, die einen Anstieg der Nachfrage verzeichneten, und den Banken, die einen Rückgang meldeten, einen historischen Tiefststand erreicht.

Vor allem das Interesse an langfristigen Darlehen, die in der Regel für Investitionen verwendet werden, nahm drastisch ab. Der Rückgang der Kreditnachfrage in Deutschland spiegelte diese Entwicklung wider, wie die am gleichen Tag veröffentlichten Daten der Bundesbank bestätigten.

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Laut der EZB sind die steigenden Zinsen und der geringere Finanzierungsbedarf für Anlageinvestitionen die Hauptgründe für das stark nachlassende Interesse an Darlehen. Diese Tendenzen betreffen jede der vier größten Volkswirtschaften der Euro-Zone – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Allerdings war Italien davon am stärksten betroffen.

In den vorangegangenen Quartalen hatte der hohe Finanzierungsbedarf für Lagerhaltung und Betriebsmittel die Kreditnachfrage gestützt. Unternehmen benötigten Kredite, um die Instabilität in ihren Lieferketten durch vollere Lager auszugleichen und aufgrund der Inflation mehr Geld für ihre Vorprodukte ausgeben zu müssen.

Im zweiten Quartal hatten Betriebsmittelkredite nur noch einen neutralen Einfluss auf die Kreditnachfrage. In Deutschland stützten diese kurzfristigen Darlehen die Nachfrage erstmals seit 2019 nicht mehr.

Für das laufende dritte Quartal rechnen die Banken mit einem weiteren Rückgang der Nachfrage. Sie gehen jedoch davon aus, dass das Minus geringer ausfallen wird als im zweiten Quartal. Trotz der sinkenden Kreditnachfrage sind Banken weiterhin selektiv bei der Vergabe von Krediten. Europaweit haben die Geldinstitute ihre Kreditstandards verschärft.
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Balanceakt der Zentralbanken: Inflation und Zinssätze unter der Lupe

Während der Sommerpause befinden sich die Finanzmärkte in einem nervösen Zustand, beeinflusst durch zwei Hauptakteure: die Inflation und die Zinsen. Zentralbanken weltweit sehen vor einer Herausforderung, die vor wenigen Jahren noch nicht auf dem Radar war. 

Inflation bedroht einerseits die Preisstabilität – ein Hauptziel jeder Zentralbank. Steigende Zinsen wiederum könnten Investitionen abkühlen und somit zu einem Stillstand des wirtschaftlichen Wachstums führen.

Die Lage der Zentralbanken ist kompliziert. Eine weitere Zinserhöhung könnte potenziell Investitionsaktivitäten einschränken, was zu einem Rückgang der Nachfrage und möglicherweise zu einer Rezession führen könnte. Wenn die Zentralbanken jedoch zu vorsichtig agieren, könnte die Inflation festgefahren werden und das Streben nach Preisstabilität könnte auf der Strecke bleiben.

Diese Woche hat die US-Notenbank, die Federal Reserve (FED), die Leitzinsen um 25 Basispunkte erhöht. Damit haben die US-Leitzinsen eine Spanne von 525 bis 550 Basispunkten erreicht – den höchsten Stand seit 2001. Die Marktteilnehmer hatten bereits mit dieser Zinserhöhung gerechnet, da im Juni eine Zinspause verzeichnet wurde.

Der Präsident der Federal Reserve, Jerome Powell, hatte im Juni angegeben, dass bis zu zwei Zinserhöhungen dieses Jahr notwendig sein könnten, um die Inflation zu bekämpfen. Die erste dieser Zinserhöhungen haben wir nun gesehen.

Tatsächlich scheint die Inflation in den USA in den vergangenen Monaten etwas nachgelassen zu haben, sie lag im Juni bei 3,0 Prozent. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Zahl immer im Vergleich zum Vorjahr betrachtet wird. Daher kann es hilfreich sein, die Kerninflation zu betrachten, die kurzfristige Preisschwankungen ignoriert.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie Zentralbanken weltweit diesen Balanceakt zwischen Inflation und wirtschaftlichem Wachstum bewältigen.

Entwicklungen in der Immobilienbranche – Finanzbericht KW 30

Aufwind der Bauzinsen hält an

In der jüngsten Vergangenheit hat ein unerwarteter Umschwung auf den Immobilienmärkten für Aufsehen gesorgt: Die Zinsen für Baudarlehen haben sich seit Frühjahr 2022 in Deutschland stark erhöht. Dies hat die Bedingungen für die Finanzierung von Immobilien dramatisch verändert. Anfang 2021 lagen die Bauzinsen noch unter einem Prozent, während die aktuellen Sätze für zehnjährige Darlehen sich zwischen 3,5 und knapp vier Prozent bewegen.

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat kürzlich eine weitere Erhöhung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent beschlossen. Angesichts dieser Entscheidung stellen sich Immobilienkäufer nun die Frage, wie sich die Bauzinsen weiterentwickeln werden.

Expertenmeinungen zufolge ist eine weitere Erhöhung der Bauzinsen nicht ausgeschlossen. Denn die jüngste Erhöhung der EZB um 0,25 Prozentpunkte wird laut Branchenkenner keine wesentliche Auswirkung auf die Baufinanzierungszinsen haben. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Bauzinsen nicht kurzfristig wieder ansteigen könnten. Sollte die EZB im Kampf gegen die Inflation nicht die gewünschten Fortschritte erzielen, könnte sie gezwungen sein, ihren restriktiven Kurs länger beizubehalten als vom Markt erwartet. Dies ist aktuell nicht in den Bauzinsen eingepreist und könnte daher zu einem Zinsanstieg führen. Sogar Zinsen über vier Prozent für zehnjährige Immobilienfinanzierungen könnten im Herbst möglich sein.

Allerdings wird erwartet, dass die Bauzinsen bis zum Jahresende auf dem aktuellen Niveau bleiben und sich die Immobilienpreise stabilisieren, obwohl es regionale Unterschiede geben kann. Im Hinblick auf diese Entwicklungen können sie unseren Online-Kredit-Vergleich nutzen, um die besten Konditionen zu finden.

Interessanterweise sind derzeit langfristige Kredite im Vergleich zu kurzfristigen Darlehen günstiger. Dies bietet eine große Chance für diejenigen, die auf der Suche nach Sicherheit bei ihrer Immobilienfinanzierung sind. Mit unserem Baufinanzierungsrechner können sie verschiedene Szenarien durchspielen und herausfinden, welche Option für sie am besten ist.

Die Chancen, dass die Bauzinsen in absehbarer Zeit deutlich fallen, scheinen gering zu sein. Experten gehen davon aus, dass die Zinsen nicht wieder auf die früheren Tiefstände zurückfallen werden. Trotz düsterer Wirtschaftsaussichten wird die EZB wahrscheinlich an ihrem strengen Kurs zur Inflationsbekämpfung festhalten.

Insgesamt stehen wir vor einer Zeit hoher Schwankungen im Bereich der Bauzinsen. Daher ist es entscheidend, allzeit gut informiert zu sein und infolgedessen kluge Entscheidungen zu treffen. Mit unserem Zins-Briefing bleiben sie immer auf dem aktuellen Stand der Dinge.

Finanzbericht: Der Marktausblick für KW 31

Mit Blick auf die kommende Woche sind mehrere Schlüsselereignisse auf den Finanzmärkten zu beachten. Sie könnten erhebliche Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen haben.

Zunächst einmal wird mit Spannung die Veröffentlichung des chinesischen Manufacturing PMI am Sonntag, den 30. Juli, erwartet. Prognosen gehen von einem Wert von 49,2 aus, der unter dem Vormonatswert von 49,0 liegt. Die gesunkenen Zahlen könnten auf eine mögliche Verlangsamung in Chinas verarbeitender Industrie hinweisen.

Darauf folgt die Bekanntgabe des CPI der Eurozone am Montag, den 31. Juli, der nach Schätzungen bei 5,3% liegen wird, leicht unter dem Vormonatswert von 5,5%. Sollte diese Prognose eintreffen, könnte es Anzeichen für eine leichte Entspannung der Inflation im Euroraum geben.

Anschließend steht am Dienstag, den 1. August, die RBA-Zinsentscheidung auf dem Programm. Es wird erwartet, dass der australische Leitzins von 4,10% auf 4,35% angehoben wird. Dies wäre ein Indikator für das fortgesetzte Engagement der RBA, die Inflation in Australien zu bekämpfen.

Am Donnerstag, den 3. August, sollte man die Bekanntgabe des BoE-Zinssatzes im Auge behalten. Es wird allgemein erwartet, dass der Zinssatz bei 5,00% bleibt, was die Konstanz der britischen Geldpolitik unterstreichen würde.

Schließlich wird am Freitag, den 4. August, die Bekanntgabe der Nonfarm-Payrolls in den USA erwartet. Prognosen gehen von 184.000 neuen Arbeitsplätzen aus, eine Reduzierung gegenüber dem Vormonatswert von 209.000. Dies könnte auf eine mögliche Abkühlung des Arbeitsmarktes in den USA hindeuten.

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Quellen & Verweise[+]